Die Leiterin der Tagespflege an der Altenhöfener Straße, Katja Krüger, informierte die Frauenüber ihren Arbeitsbereich. 

Wer einen Pflegegrad hat, kann das Angebot der Tagespflege Montag bis Freitag von 8.00-16.00 Uhr nutzen. Es beginnt mit der Abholung zu Hause, und der Gast wird auch wieder nach Hause gebracht.

Geboten werden drei Mahlzeiten – Diäten werden selbstverständlich berücksichtigt, Bewegungsübungen wie Sitztanz, Gedächtnistraining, gemeinsames Backen/Kochen, Singen und Vieles mehr. In der Mittagszeit ist eine Ruhepause vorgesehen. 

Je nach Höhe des Pflegegrads ist ein Aufenthalt in der Tagespflege über die Pflegeversicherung gedeckt. Die Tage können frei gewählt und ggfs. auch getauscht werden. 

Der Leiter des ambulanten Pflegedienstes der Diakonie Herne, Matthias Krietenbrink, gab Einblicke in die Pflege zu Hause. Die meisten Menschen wünschen sich, zu Hause betreut und gepflegt zu werden. Der ambulante Pflegedienst unterstützt die Angehörigen und übernimmt vor allem die medizinische Versorgung – z.B. Diabetes-Spritze, aber auch die Hilfe bei der Körperpflege und bei der Hauswirtschaft. Wo die Pflege privat organisiert ist, kann im Falle eines Urlaubs oder der Erkrankung der Pflegekraft die „Verhinderungspflege“ in Anspruch genommen werden. 

Herr Krietenbrink berät im Bedarfsfall auch bereits im Vorfeld über Maßnahmen und Kosten. Er ist außerdem Leiter der Demenz-Wohngemeinschaft an der Schulstrasse (neuer Hermann-Löns-Wohnpark).

Die Frauen fragten interessiert nach und waren dankbar für die Informationen, die sie bekamen. Außerdem erhielt jede Teilnehmerin einen Gutschein, der sie berechtigt, einen Tag als Gast in der Tagespflege zu verbringen.

Bildzeile: Zu Besuch in der „Kirchenküche“ der Dreifaltigkeitskirche: Diakonieleitende Katja Krüger und Matthias Krietenbrink.

Text und Foto: BBastert